FreeDOS help system (hhstndrd 1.0.8 de)[xcdrom]

Befehl: xcdrom.sys

XCDROM.SYS ist ein UDMA und NICHT-UDMA CD-ROM Treiber für DOS. XCDROM.SYS muß in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen werden. Alternativ kann XCDROM.SYS während des Betriebes mit DEVLOAD nachträglich geladen werden. XCDROM.SYS ist veraltet. Der Autor gibt KEINEN Support mehr! Sie sollten stattdessen UIDE.SYS verwenden.

Syntax:

device=xcdrom.sys [Optionen] devicehigh=xcdrom.sys [Optionen]

Optionen:

/AX Läßt KEINE Audiofunktionen zu. Dies bringt den Treiber dazu, nur Datenspuren zu lesen! /AX reduziert den residenten Treiber um 448 Bytes. UltraDMA, Mehrfachlaufwerke und andere Treiberfeatures sind davon NICHT betroffen! /D: Spezifiziert den gewünschten "Gerätenamen", den SHSUCDX oder MSCDEX während ihrer Initialisierung verwenden werden, um die CD-ROM Laufwerke zu adressieren. Beispiele sind: /D:CDROM1 oder /D:MYCDROM usw. Der Gerätename darf zwischen 1 und 8 Bytes lang sein; die Zeichen müssen in DOS Dateinamen verwendet werden dürfen. Wenn /D weggelassen wird oder der "Gerätename" nach /D fehlt oder ungültig ist, wird standardmäßig "XCDROM" verwendet. /L Begrenzt UltraDMA auf "unteren Speicher" unter 640 KB. /L ist ERFORDERLICH, um UMBPCI oder einen vergleichbaren Treiber ver- wenden zu können, dessen obere Speicherbereiche keine UltraDMA unterstützen. Wenn /L gewählt ist, muß der Treiber im unteren Speicherbereich laden, so daß seine DMA Befehlslisten richtig abgeholt werden können, ansonsten wird das Laden des Treibers abgebrochen. /L veranlasst alle I-O Anfragen über 640 KB, "PIO-Mode" Eingang zu verwenden. Bitte beachten Sie, daß /L ignoriert wird, wenn /UX ebenfalls angegeben ist. /Mn Gibt den MAXIMALEN UltraDMA "Modus" an, der für ein CD-ROM-Lauf- werk gesetzt werden kann, wobei n eine Zahl zwischen 0 und 6 ist, siehe Liste: 0 = ATA-16, 16 MB/sec. 4 = ATA-66, 66 MB/sec. 1 = ATA-25, 25 MB/sec. 5 = ATA-100, 100 MB/sec. 2 = ATA-33, 33 MB/sec. 6 = ATA-133, 133 MB/sec. 3 = ATA-44, 44 MB/sec. Ein CD-ROM-Laufwerk, das für langsamere "Modi" als den gewählten Wert ausgelegt ist, wird auf seinen eigenen höchsten "Modus" be- grenzt. /M wird bei CD-ROM-Laufwerken, die kein UltraDMA unter- stützen, ignoriert und wird bei ALLEN Laufwerken ignoriert, wenn /UX ebenfalls gewählt wird. /PM Veranlasst den Treiber, während der Treiberinitialisierung am Master des ersten IDE Strangs nach einem CD-ROM Laufwerk zu suchen. Wenn am Master des ersten IDE-Strangs kein CD-ROM Laufwerk gefunden wird, wird das Laden des Treibers abgebrochen. /PS Wie /PM, testet aber den Slave am ersten IDE-Strang. /SM Wie /PM, testet aber den Master am zweiten IDE-Strang. /SS Wie /PM, testet aber den Slave am zweiten IDE-Strang. --- ANMERKUNG --- Bei Verwendung von mehreren Laufwerken können mehrere /PM /PS /SM /SS Schalter vergeben werden. Das zuerst spezifizierte Lauf- werk wird als "unit 0" adressiert, das zweite als "unit 1" usw. Wenn weniger Schalter als vorhandene Laufwerke angegeben werden, werden die nicht aufgelisteten Laufwerke NICHT verwendet. Wenn keine Schalter verwendet werden, "scannt" der Treiber nach CD-ROM- Laufwerken, vom Master am ersten IDE-Strang bis zum Slave am zweiten IDE-Strang. Das erste gefundene Laufwerk wird "unit 0"; das zweite wird "unit 1" usw. /UF Ermöglicht "Schnelles UltraDMA". Dateneinganganforderungen, die eine UltraDMA "64KB Grenze" kreuzen, werden ausgeführt, indem sie eine 2-Element DMA Befehlsliste verwenden, eine für Daten über der Grenze und eine für Daten unter ihr. Die CD-ROM Geschwindig- keit nimmt dadurch erheblich zu. Die "PIO Modus" Eingabe wird immer noch gebraucht für Benutzer- puffer die falsch abgeglichen sind (nicht an eine gerade 4-Byte Adresse). /UF wird bei CD-ROM-Laufwerken die kein UltraDMA können ignoriert. --- ANMERKUNG --- Trotz aller UltraDMA Spezifikationen können NICHT ALLE Chipsätze Multi-Element DMA Befehle sauber ausführen! Obwohl es praktisch ist, muß /UF auf jedem System zuerst GETESTET werden und "Schnelles UltraDMA" sollte mit Vorsicht aktiviert werden!! /UX Deaktiviert JEDES UltraDMA, auch für CD-ROM Laufwerke, die dieses beherrschen. Der Treiber verwendet dann für alle gelieferten Daten den "PIO Modus". /UX sollte nur für Tests und Diagnose- zwecke verwendet werden. Bei allen Schaltern kann ein "-" den "/" ersetzen und es können Gross- oder Kleinbuchstaben verwendet werden.

Kommentar:

Der CD-ROM Treiber hatte bis zur Version 2.2 den Namen XCDROM.SYS. Danach hiess er UDVD.SYS und jetzt UIDE.SYS XCDROM.SYS unterstützt NLS (national language support - nationale Sprachunterstützung) vgl. "xcdmsgs.eng". Es muß dazu nur mit der richtigen Sprache kompiliert werden.

Beispiel:

In der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS: DEVICE=c:\fdos\bin\XCDROM.SYS /D:SHSU001 In der AUTOEXEC.BAT: c:\fdos\bin\SHSUCDX /D:SHSU001

Siehe auch:

(atapicdd.sys) autoexec.bat config.sys devload fdconfig.sys (gcdrom.sys) (mscdex) shsucdx (udvd.sys) uide.sys ------------------------------------------------------------------------------ Copyright (C) 2006 Jack Ellis, aktualisiert 2011 von W. Spiegl. Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO. Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.