FreeDOS help system (hhstndrd 1.0.8 de)[udma]

Befehl: udma.sys / udmajr.sys

UDMA.SYS / UDMAJR.SYS sind Festplatten-Caching-Treiber für UltraDMA Festplatten. UDMA.SYS / UDMAJR.SYS muß in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen werden. Alternativ kann UDMA.SYS / UDMAJR.SYS während des Betriebes mit DEVLOAD nachträglich geladen werden. UDMA.SYS / UDMAJR.SYS sind veraltet. Der Autor gibt KEINEN Support mehr! Sie sollten stattdessen UIDE.SYS verwenden.

Syntax:

DEVICE[HIGH] = [path]UDMA.SYS [/A] [/Q] [/R] [/Sn] [/U] DEVICE[HIGH] = [path]UDMAJR.SYS [/A] [/Q] [/R] [/Sn] [/U]

Optionen:

UDMA.SYS / UDMAJR.SYS benötigt normalerweise keine Schalter. Seine Schaltoptionen sind wie folgt: /A Befiehlt die Verwendung der alten alternativen EIDE Controller- adressen 01E8h-01EFh auf dem ersten Kanal und 0168h-016Fh auf dem zweiten Kanal. Wenn /A weggelassen wird, verwendet der Treiber die normalen Controlleradressen von 01F0h-01F7h oder 0170h-0177h. /Q Ermöglicht das Warten auf "Datenersuchen" bevor UltraDMA Datentransfers gestartet werden. /Q MUSS bei SATA-zu-IDE- Adaptern von Sabrent usw. WEGGELASSEN werden, da solche Karten "Datenersuchen" von SATA-Platten nicht emulieren! /Q wird bei neueren Controllern oder IDE-Festplatten nicht benötigt. Es ist für "alte" Systeme gedacht und sollte nur verwendet werden, wenn UDMA einwandfrei lädt, aber nicht in der Lage ist, Daten zu transferieren. /R Beschränkt UDMA auf "regulären" Arbeitsspeicher und vermeidet die HMA (high memory area) für ihre Binärsuchtabelle. /R kann bei DOS Systemen erforderlich sein, die KEINEN Speicher zu- weisen, bis nachdem CONFIG.SYS seine Treiber geladen hat! /R wird bei V. 7.10 MS-DOS, V. 6.22 MS-DOS, V. 7.1 PC-DOS, PTS- DOS oder EDR-DOS nicht benötigt. /R ist erforderlich, um unter ROM-DOS zu arbeiten. Andere DOS-Varianten sollten zuerst getestet werden. /Sn Gibt die gewünschte Cachegröße wie folgt an: /S0 5-MB Cache, 1280-Byte Tabellengröße, 8K Blöcke. /S1 10-MB Cache, 2560-Byte Tabellengröße, 8K Blöcke. /S2 20-MB Cache, 2560-Byte Tabellengröße, 16K Blöcke. /S3 40-MB Cache, 2560-Byte Tabellengröße, 32K Blöcke. /S4 80-MB Cache, 2560-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /S5 120-MB Cache, 3840-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /S6 160-MB Cache, 5120-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /S7 200-MB Cache, 6400-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /S8 250-MB Cache, 8000-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /S9 400-MB Cache, 12800-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. /SL 750-MB Cache, 24000-Byte Tabellengröße, 64K Blöcke. Wenn /S weggelassen wird, wird /S4 verwendet. Die Treiberlogik und -stapel nehmen feste 2.544 Byte zusätzlich zu den oben angegebenen Binärsuchtabellengrößen. UDMA setzt seine Binär- suchtabelle und 1.088 Byte Logic in die HMA, es sei denn, /R ist gesetzt oder weniger als 3.648 Byte HMA sind frei (2.368 Byte bei /S0), in diesem Fall wird regulärer Speicher verwendet. Wenn nicht genügend HMA oder regulärer Speicher für ein ange- gebenes /S "frei" ist, wird der größte Cache, der in den "freien" Speicher passt, verwendet. UDMA lädt mit 4 KB, so daß wenigstens ein 5 MB Cache im regulären Arbeitsspeicher immer gesetzt werden kann. Die 400-MB und 750-MB-Caches können die HMA nicht verwenden und nehmen deshalb immer 15 KB oder 26 KB regulären Speicher. Wenn keine UltraDMA Platten vor- handen sind, läßt UDMA seine UltraDMA-Logik während des Initialisierens weg, um 368 Byte HMA zu sparen. Bei einem alten V. 2.0 XMS Manager (ROM-DOS usw.) ist das Maximum /S3 oder 40 MB. /S0 ist für alte 8 MB DOS-Systeme gedacht und dürfte beim Cachen der heutigen großen Dateien seine Effizienz verlieren. Empfohlen wird deshalb mindestens /S1. Für die zu setzende Cachegröße muß genügend XMS Speicher verfügbar sein, andernfalls bricht UDMA ab! /U Fordert nur den "Stand-alone" UltraDMA-Treiber an (kein Cachen), was beim Laufen eines Festplattendiagnoseprogramms hilfreich sein kann. Bei allen Schaltern kann ein "-" den "/" ersetzen und es können Gross- oder Kleinbuchstaben verwendet werden.

Kommentar:

UDMA.SYS ist für diejenigen, die mit äteren Versionen dieses Treibers "kompatibel" bleiben wollen. Es verwendet die gleichen 640 Byte resi- denten "Kern" wie UDMA2.SYS oder UDMAJR.SYS. Wie alle vorherigen Versionen ist UDMA.SYS der einzige Treiber im Satz, der die UltraDMA Controller"namen" und die PCI-BUS-Daten beim Laden anzeigt, interessant für diejenigen, die sehen wollen, welcher Chip läuft. UDMA.SYS bietet wie UDMA2.SYS beim Laden die kompletten Tests. UDMAJR.SYS wird für "RAM Disk" oder "Embedded" Systeme angeboten, die absolut minimale UltraDMA Treiber brauchen. Es hat den gleichen 640 Byte residenten "Kern" wie UDMA2S.SYS oder UDMA.SYS mit den gleichen Lauf- zeitfähigkeiten. UDMAJR.SYS läßt einen 80386 Test, Lesetests und die Controller und Platten"namen" beim Laden weg (die Controller I-O Adresse WIRD gezeigt!), dadurch bekommt es eine Dateigröße von nur 2048 Bytes.

Beispiel:

In der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS: DEVICE=C:\FDOS\BIN\UDMA.SYS DEVICEHIGH=C:\FDOS\BIN\UDMA.SYS DEVICE=C:\FDOS\BIN\UDMAJR.SYS DEVICEHIGH=C:\FDOS\BIN\UDMAJR.SYS

Siehe auch:

autoexec.bat config.sys devload fdconfig.sys (udma2.sys) uide.sys (xdma.sys) ------------------------------------------------------------------------------ Copyright (C) 2007 Jack Ellis, aktualisiert 2011 von W. Spiegl. Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO. Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.