Befehl: swsubst
SWSUBST kombiniert SUBST mit JOIN mit erweiterten Optionen.
SWSUBST ersetzt einen Pfad mit einem Laufwerksbuchstaben, so daß auf
einen Pfad auch über einen Laufwerksbuchstaben zugegriffen werden
kann.
Syntax:
SWSUBST [Option] [Befehl]
SUBST [LW1: [LW2:]Pfad]
SUBST LW1: /D
LW1: Laufwerkbezeichnung, die dem Pfad zugewiesen
werden soll.
[LW2:]Pfad Laufwerk und Pfad, die durch Laufwerk1:
angesprochen werden sollen.
JOIN [LW1: [LW2:]Pfad]
JOIN LW1: /D
LW1: Laufwerk, welches als Verzeichnis auf dem
Laufwerk2 erscheint.
[LW2:]Pfad Laufwerk und Pfad, in welche Laufwerk1 eingefügt
werden soll.
Optionen:
/# In CDS-Übersicht die Statistik der JOIN-
Laufwerke aufführen.
/! Wie /#; Flag korrigieren, falls abweichend.
/f Nicht druckbare Zeichen in Namen hexadezimal
anzeigen.
/a Nach Kommando CDS-Übersicht ausgeben.
/k Im Kommando enthaltene Pfade anlegen.
/t Wie /k, bei SUBST nur testen, ob der Pfad
existiert.
/_ In der CDS-Übersicht alle Attribute ausgeben.
/o=# Setzt explizit den Backslashoffset.
/x=?? Liste mit bei einer ::label:-Suche zu
ignorierenden Laufwerken.
/? Zeigt die Hilfe
SWSUBST ohne Befehl Ausgabe der CDS-Übersicht
SWSUBST mit Befehl:
- alle SUBST und JOIN Referenzen auflösen.
-- auf alle Nicht-Netz-Laufwerke Befehl ? -
anwenden.
LW [-]path Analog %s LW [-]path.
/u LW [-]path Laufwerk mit Pfad substituieren (ersetzen)
(SUBST).
/j LW [-]path Laufwerk in Pfad einfügen (JOIN).
/d LW | LW /d | LW - SUBST/JOIN auflösen.
/s LW1 LW2 Laufwerk1 und Laufwerk2 austauschen.
/n [LW1 LW2] Einheiten desselben Gerätetreibers austauschen
(Std.: Floppies).
/w LW Setzt ERRORLEVEL auf die Nummer des Laufwerks-
buchstabens von Laufwerk.
/m [-]path Pfad anlegen, einschließlich aller Überver-
zeichnisse.
/c [-]path Wie /m, anschließend hineinwechseln.
LW:[+-=]{off,on,phys,net,join,subst,hidden}
Laufwerksflags direkt setzen.
/q LW:[+-]{phys,net,join,subst,hidden}
Laufwerksflags abfragen.
SUBST ohne Parameter Zeigt die mit SUBST erzeugten, virtuellen Lauf-
werke an.
SUBST LW1 /D Hebt die Zuordnung für das (virtuelle) Laufwerk
wieder auf.
JOIN ohne Parameter Zeigt die mit JOIN eingefügten Laufwerke an.
JOIN LW1 /D Hebt die Zuordnung für das eingefügte Laufwerk
wieder auf.
Kommentar:
Die DOS Standard Emulationen von SWSUBST, SUBST und JOIN haben die
gleichen Kommandozeilenoptionen wie die von DOS. Sie unterscheiden
sich allerdings in folgenden Punkten:
- Der angegebene Pfad wird inklusive dem vollen Pfad bis dorthin
erstellt erstellt werden, d.h. "SUBST a: c:/blah/humpf" erzeugt
den Pfad "c:\blah\humpf" unabhängig davon, ob c:\blah bereits
besteht.
- Sie dürfen im laufenden Betrieb Verknüpfungen abbrechen, das
bedeutet: ein bereits mit SUBST oder JOIN gesetzter Laufwerks-
buchstabe kann mit SUBST oder JOIN ohne weitere Anmerkung/Warnung
wieder gesetzt werden.
- Sie dürfen ein Laufwerk mit sich selbst verknüpfen, z.B.:
"JOIN a: a:\blah".
- Die Tabellenausgabe ist unterschiedlich; swsubst gibt aus:
"X: => Y:\Pfad" anstelle von "X ist verknüpft mit Y:\Pfad".
- Sie können die ausführbaren Dateien SUBST und JOIN nicht
umbenennen.
- Die DOS Version wird nicht getestet, es sei denn, es ist notwendig,
um unterschiedliche Datenstrukturgrößen einzustellen.
Wenn Sie SUBST oder JOIN benötigen sollten, führen Sie einfach
folgenden Befehl aus:
copy SWSUBST.EXE JOIN.EXE oder
copy SWSUBST.EXE SUBST.EXE
Ein ERRORLEVEL zwischen 65 (ASCII 'A') und 90 (ASCII 'Z') bezeichnet
den Laufwerksbuchstaben, eine Null, daß das Laufwerk nicht existiert,
und jeder andere Wert einen Fehler.
Beispiel:
swsubst b: c:\blah\humpf
Siehe auch:
assign
join
subst
truename
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Copyright (C) 1995 Steffen Kaiser, aktualisiert 2008 von W. Spiegl.
Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.