FreeDOS help system (hhstndrd 1.0.8 de)[shsucdx]

Befehl: shsucdx

SHSUCDX ist ein entladbarer CD-ROM-Laufwerkstreiber-Ersatz für MSCDEX. Er unterstützt bis zu 10 Laufwerke. Jedes Laufwerk ist einzel-Sektor- gepuffert und die letzten 10 Verzeichniseinträge werden zwischenge- speichert. Es kann jedem Laufwerk von jedem Treiber ein bestimmter Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden.

Syntax:

shsucdx /D[:][?|*]Treiber[,[Buchstabe][,[Einheit][,[max]]]] [Schalter] TREIBER ist der Name des Gerätetreibers, der installiert ist, um das CD-ROM-Laufwerk zu kontrollieren. Eine Vorfixierung des Treibers mit '?' wird still ignorieren, daß es nicht existiert (oder aktuell kein CD-ROM ist); eine Vorfixierung mit '*' wird das ebenfalls ignorieren, aber es wird ein Laufwerk reserviert (siehe unten). BUCHSTABE ist der erste Laufwerksbuchstabe der der EINHEIT auf diesem TREIBER zugewiesen wird. Standard ist der erste verfüg- bare Buchstabe. Anmerkung: Die Laufwerksbuchstaben, die nach- folgenden EINHEITEN zugewiesen werden, werden immer höher sein, als diejenigen, die früheren Einheiten zugewiesen wurden. EINHEIT ist die erste Einheit auf diesem Treiber, der ein Laufwerk zugewiesen wurde. Einheit 0 ist Standard. MAX ist die maximale Anzahl von EINHEITEN auf diesem TREIBER die Laufwerken zugewiesen wurde. Standard ist alle EINHEITEN (oder alle verbleibenden EINHEITEN, falls EINHEIT angegeben wurde).

Optionen:

/D Driver (TREIBER): Diese Option wird dazu verwendet, den Namen des Gerätetreibers zu spezifizieren. Es kann auch anzeigen, welche Einheit(en) zugewiesen werden sollten und mit welchem Buchstaben. Laufwerksmanipulation: Beim Installieren kann /D auch dazu verwendet werden, Platz für zusätzliche Laufwerke zu reservieren. Verwenden Sie eine einzelne Ziffer um anzugeben, wieviele Laufwerke reserviert werden sollen (z.B.: /D1). (Falls Sie zufällig einen Gerätetrei- bernamen mit einer einzelnen Ziffer haben sollten, verwenden Sie das '?' Vorzeichen.) Nach der Installation wird die gleiche Option die zuletzt zugewiesenen Laufwerke entfernen. Es ist möglich, beide Varianten von /D anzugeben; in diesem Fall wird das (die) aktuelle(n) Laufwerk(e) entfernt und danach das (die) neue Laufwerk(e) hinzugefügt. Es kann aber nur ein Laufwerksbuchstabe verwendet werden, der kleiner oder gleich dem Wert von LASTDRIVE / LASTDRIVEHIGH ist. /L Letter (BUCHSTABE): Diese Option ist eine Alternative zu der BUCHSTABEN Komponente /D, der es folgen muß (z.B.: /D:TREIBER /L:BUCHSTABE). Es kann auch dazu verwendet werden, die Zahl der installierten Laufwerke auszugeben (/L:0, wird 255 ausgeben, wenn nicht installiert) und den Buchstaben jedes zugewiesenen Laufwerkes (/L:1, /L:2 usw, mit A: = 1 und 255 wenn das Laufwerk nicht zugewiesen ist). Es kann aber nur ein Laufwerksbuchstabe verwendet werden, der kleiner oder gleich dem Wert von LASTDRIVE / LASTDRIVEHIGH ist. /C Verwendet konventionellen anstelle von hohem Speicher. /V Speicherstatistik: Wenn diese Option bei der Installation verwendet wird, wird eine Zusammenfassung des Speicherverbrauchs angezeigt. Diese Zusammenfassung beinhaltet: Static Code und Variablen Dynamic Daten für jedes Laufwerk und Absatzrundung Total Gesamter Speicherverbrauch Information: Wenn /V zusammen mit /? verwendet wird oder nach der der Installation zeigt diese Option auch die Kompilier- und Lauf- zeitoptionen von SHSUCDX an. Diese Information beinhaltet: 8086/386 Den erforderlichen Mindestprozessor CD root form TRUENAME gibt \\D.\A.\ anstelle von D:\ aus High Sierra Das Originalformat für das CD Dateisystem Joliet Das Windowsformat für lange Namen Image on CD Ermöglicht den Zugang zu einem Image das selbst auf einer CD ist. /~ Verwendung der Tilde: Der ISO Standard erlaubt es bei CDs, daß Namen bis zu 31 Zeichen haben dürfen und Joliet darf Namen mit bis zu 64 Zeichen haben. Wenn das bei DOS auf 8.3 reduziert wird, kann das zu mehreren gleichen Einträgen führen. Diese Option entfernt die Duplikate, indem es eine Tilde mit einer Zahl nach dem Namen (den ersten Zeichen) anhängt (vergleichbar mit dem, was Windows tut). Standardmäßig sind Tilden ausgeschaltet. Diese Option ist auch nach der Installation verfügbar. Es wird selbständig den Status wechseln (wenn z.B: die Tilden aktuell eingeschaltet sind, wird /~ sie ausschalten und umgekehrt). Tilden können explizit ein- oder ausgeschaltet werden, indem man ein '+' oder ein '-' Zeichen anfügt (z.B: /~+ schaltet Tilden ein, unab- hängig vom aktuellen Zustand). Die Problematik mit den langen Dateinamen (Long File Names) wird umgangen, wenn eine LFN-Schnitt- stelle bereit gestellt wird zum Beispiel durch das Programm DOSLFN. /R Entfernt das "Nur-Lesen" Attribut. /I Installiert unter allen Umständen, selbst wenn ein anderer CD-ROM-Laufwerkstreiber aktiv ist. /U Entlädt den shsucdx Treiber aus dem Speicher. /Q Still (Quiet). Verhindert das Anzeigen der Urheberrechtsnotiz.

Kommentar:

SHSUCDX hat folgende Beendigungswerte (EXITCODES/ERRORLEVEL): 0 Nicht installiert, Hilfe, Option gesetzt 1-32 Laufwerksnummer des ersten installierten Laufwerks (A=1) 246 Ungültige oder unbekannte Option 247 Kann nicht deinstallieren 248 Nicht genügend Speicher 249 Keine Laufwerke zugewiesen (z.B. nicht installiert) 250 Keine Laufwerksbuchstaben verfügbar 251 Die Einheit auf dem Treiber existiert nicht 252 Ungültiger oder nicht existenter Treiber 253 Bereits installiert 254 Nicht unterstützte DOS-Version 255 386 erforderlich

Beispiel:

In der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS: DEVICE=XCDROM.SYS /D:SHSU001 In der AUTOEXEC.BAT: SHSUCDX /D:SHSU001 Komplexeres Beispiel mit mehreren CD-Laufwerken: In der CONFIG.SYS /FDCONFIG.SYS: MENU 1. FreeDOS MENU 2. FreeDOS + IDE CD-ROM (XDROM) MENU 3. FreeDOS + USB CD-ROM (NOVAC) MENU 4. FreeDOS + ASPI CD-ROM (SCSI AIC-75XX 78XX) MENU 5. FreeDOS + IDE CD-ROM + USB CD-ROM + ASPI CD-ROM lastdrivehigh=U 25?DEVICEHIGH=\fdos\bin\xcdrom.sys /D:IDE-CD 35?DEVICEHIGH=\fdos\drivers\usb\usbaspi.sys 35?DEVICEHIGH=\fdos\drivers\usb\usbcd.sys /D:USB-CD 45?DEVICEHIGH=\fdos\drivers\aspi\aspi8dos.sys 45?DEVICEHIGH=\drivers\scsi\aspicd.sys /D:ASPICD IN DER AUTOEXEC.BAT: SHSUCDX /D:IDE-CD,R /D:*ASPICD,S /D:?USB-CD,U /L:0

Siehe auch:

(atapicdd.sys) autoexec.bat config.sys doslfn fdconfig.sys (gcdrom.sys) lastdrive lastdrivehigh (mscdex) (udvd.sys) uide.sys (xcdrom.sys) ------------------------------------------------------------------------------ Copyright (C) 2003-2004 Robert Platt, aktualisiert 2011 von W. Spiegl. Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO. Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.